Wer denkt bei Mallorca an Modernität? An Glas, hypermoderne Strukturen oder gar Fifty Shades of Grey? Nun das ein Jahr junge Iberostar Grand Portals Nous hat durchaus Wegweisendes in dieser Richtung geschaffen.
Mit 66 stylischen Zimmern, teils in strahlendem, strukturiertem Weiß gehalten, mit farbigen Hinguckern angereichert oder ganz im Sinne der fesselnden Leidenschaft in 50 Schattierungen von Grau, Schwarz und Samtrot getaucht. Tatsächlich mit aparten Schleifchen und Anbindemöglichkeiten an der gepolsterten Wand, einer Pole-Dance-Stange mitten im Raum und großen Spiegeln an der Decke versehen. Was natürlich sofort jegliche Fantasie bespielt. Und ad hoc die Frage auftaucht, ob man für dieses ermunternde Geschehen auch den passenden Partner im Gepäck hat. Dazu gesellt sich ein weiter Blick über eine entzückende Bucht mit türkisfarbenem, sanft rauschendem Meer, das sich weiter draussen in einen strahlend blauen Ozean ergießt. Übrigens auch herausragend von den Penthouse-Doppelzimmern zu begutachten. Dann garniert mit einem Whirlpool.
Es sind die kräftigen Schlucke des Sauvignon Blancs die uns gerade in ein völlig neues Mallorca entführen, das in tiefes Nachtblau und mit kräftigem Kerzenschein beleuchte Gold des meditativ stimmenden Spa’s, der mit Mosaiken und einem Wasserfall erfrischende Pool, die uns ein erfrischend anderes Bild des Daseins auf dieser Insel vermitteln. Und mit Sicherheit der liebreizende, zuvorkommende, natürlich immer bemühte Service, den man in dieser Art nur sehr selten noch erlebt, wo auch immer.
Natürlich haben wir uns hier göttlich amüsiert. Haben die ein oder andere sportliche Kunst an der Pole-Dance-Stange versucht und unser Versagen, ob dieses körperlich doch sehr anstrengenden Sports lautstark belacht. Haben uns an der gekonnten Ausstattung aller Räume durch Design-Ikone Marcel Wanders ergötzt und in seinen Bildbänden geschmökert. Und haben es uns am hauseigenen Strand bei angenehmen Temperaturen so richtig gut gehen lassen. Und das, ohne schon früh morgens irgendein Handtuch wo auch immer hinlegen zu müssen, um überhaupt einen Platz zu ergattern. Entspannter kann ein Mallorca-Urlaub wohl kaum sein.