Wird ein Haus durch seine Gäste einzigartig oder zieht ein einzigartiges Haus hochstehende Gäste an. Wie man es auch dreht und wendet, eines steht fest: Das Gran Hotel Son Net auf Mallorca ist einfach so wie seine Gäste: Unverwechselbar!
Zugegeben, es ist schon etwas ganz Besonderes sich in Räumen aufzuhalten, die schon Jahrhunderte alt sind. Sein Haupt in einem gar königlichen Ambiente zu betten, weite Ausblicke über eine verträumte Landschaft und einen romantischen Garten mit Pool zu genießen, in einer gußeisernen Wanne zu plantschen, während der Partner auf einem brokatbezogenen Recamière mit einem plauscht, man bei weit geöffneten uralten Holzfenstern jeden Moment darauf wartet, dass einem ein Ständchen dargeboten wird und anschließend ordentlich beduftet und mit einem Gläschen Java bestückt in der Suite auf und ab zu marschieren. Die Gran Suite im Gran Hotel Son Net bietet dieses spektakuläre Baden in einem elitären Sein. Eine spirituelle Begegnung mit der Welt der Annehmlichkeiten. Maria de Napoles heißen die stilvollen Räumlichkeiten, die wir für eine Nacht bewohnen dürfen und ad hoc fühlen auch wir uns geadelt, während wir andächtig dem für Stadtmenschen ungewohnten, morgendlichen Konzert von Hähnen und Eseln lauschen.
Die historische Finka aus dem 17. Jahrhundert liegt am Fuße des Tramuntana- Gebirges, nur 25 Autominuten von der Hauptstadt Palma entfernt, weit genug weg von einem in diesem Moment völlig vergessenen Mallorca, tauchen wir ein in die entzückende, wildromantische heile Welt, in der es noch so authentisch zugeht, dass eine Rückkehr in die eigene Realität und ein geschäftiges Treiben unmöglich erscheint. Zumindest ist alles weit weg. Hier herrscht ein anderer Rhythmus, eine andere Gangart, eine andere Geschichte. Wir haben uns Hals über Kopf in das Gran Hotel Son net verliebt. Vielleicht war es der Luxus, vereint mit historischen Elementen eines Palastes. Unser Abend bei weit geöffneten Fenstern auf einem Brokatkissen am Boden sitzend, die Beine aus em französischen Balkon baumeln ließen und dazu besagten Rotwein schlürfen durften während unter uns eine Hochzeitsgesellschaft amüsiert den schönsten Tag im Leben zweier Menschen gefeiert hat. Oder die gemütliche Hotellobby, die an gutem Geschmack nicht zu überbieten ist. Der entzückende Innenhof. Wer weiß das schon so genau. Es gibt so viele Gründe, so viele Möglichkeiten das Son net ganz individuell zu lieben.
Ein besonders schöner Grund: das Essen. Und dazu gibt es im Son net zwei wunderbare Gelegenheiten. Umgeben von einer traumhaften Hotel-Welt mit Blick auf Berge, See und bestes Interieur, darf sich hier dem Leichten, Mediterranen hingegeben werden. Gewiss ein reizvoller Kontrast zur gewichtigen Großartigkeit des Lausanne Palace. In der „Brasserie du Grand-Chêne“, einem Stück Paris mitten in Lausanne, gilt besondere Beachtung dem hauseigenen Burger – von Edgard entworfen: ein saftiges Beefsteak ohne üppiges Brötchen serviert aber mit einem wunderbaren Stück Foie Gras, sensationeller Trüffelsauce und baked Potatoes. Dazu dann ruhig einmal ein besonderes Schweizer Tröpfen oder schlicht und ergreifend ein Bier. Köstlich